Ein spezieller Subbuteo-Workshop in CH-Wil SG/Schweiz

Die drei Workshop-Teilnehmenden, von links: Wolfgang Haas (AUT), Willi Hofmann (SUI) und Clinton Gähwiler (SUI).

Ein Gastbeitrag von Martin Wiesmann, Webmaster dieser Site:

Wenn vorerst auch nur an einem inoffiziellen Anlass, so ist Willi Hofmann erfreulicherweise doch zurück in der Schweizer Subbuteo-Szene: Am 22. März trafen sich im "SUBBUTEO Tischfussball TREFF Wil" der frühere sechsfache Europameister und Weltcup-Sieger von 1986, Willi Hofmann (SUI), mit zwei spielstarken aktuell international aktiven FISTF-Lizenzierten: Wolfgang Haas (AUT, lebt in der Schweiz, zuletzt Gewinner des Australian Grand Prix 2025) und Clinton Gäwiler (SUI, lebte lange in Südafrika und wurde nach seiner Übersiedlung gleich Schweizermeister 2023).  

Dabei ging es um den praktischen und theoretischen Erfahrungsaustausch zu Spielmaterialien aus der Vergangenheit, der Gegenwart und vielleicht auch der Zukunft. Workshop-Organisator Martin Wiesmann (SUI): "ich freue mich, dass diese drei Subbuteo-Enthusiasten von unterschiedlichster Herkunft und Subbuteo-Laufbahn bei mir neugierig und mit offener Denkweise die verschiedenen Materialien, Techniken und Taktiken ausprobiert und diskutiert haben".  

Willi Hofmann (Bildmitte) hatte nicht nur seine "Cones" (drehbare Figuren mit einem Gewicht von nur 0,8 Gramm) mitgebracht, sondern auch in unserer Tischfussball-Geschichte relevante Meilensteine wie die ursprüngliche "Newfooty-Figur" (vorne rechts), die von ihm entwickelte "Sport-Figur" und selbstverständlich seine Kreation "Toccer". Wolfgang Haas (links), der früher auch mit der "Sport-Figur" spielte und dann auf die "C3S" von Profibase wechselte, konnte viel Wissen vermitteln zu den "Turtle-Goalies", entwickelt von seinem Bruder Christian. Ein Könner mit den "Heavy-Weight"-Figuren ist Clinton Gähwiler (rechts), der am World-Cup2024 damit in der Kategorie "Old Subbuteo" spielte.  

Clinton und Wolfgang testeten ihre "C3S" und "Heavy Weights" auf zwei verschiedenen Spielfeldern und mit unterschiedlichen Bällen gegen Willi mit seinen "Cones". Die FISTF hat kürzlich die Homologierung dafür verweigert, im Gegensatz zur früher erteilten Bewilligung für die "Turtles". Es zeigte sich, dass es die drehbaren "Cones" durchaus mit den anderen Figurentypen aufnehmen können – zumindest in den Händen von Altmeister Willi Hofmann. Er nennt als Hauptgrund für die Entwicklung der "Cones", dass er die Bandbreite der technischen Möglichkeiten (Drehen) damit im Vergleich zu den heute üblichen Figuren erweitern und den Könnern ein anspruchsvolleres Spiel ermöglichen will.  

Man kann davon ausgehen, dass "Turtle", "Cones" und auch die grosse Beliebtheit der "Heavy Weigt" bei Old-Subbuteo die Diskussionen um die Weiterentwicklung von unserem Sporttischfussball-Spiel deutlich stimulieren werden.  

Die Ansicht des SSTV-Vorstandes muss sich nicht decken mit der hier geäusserten Meinung des Autors.

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